Im November findet seit nunmehr 24 Jahren das größte Tanzsportturnier für Jugendpaare in Rendsburg statt. In diesem Jahr haben sich auch 10 Turnierpaare der Tanzsportfreunde Phoenix Lütjenburg auf den Weg ins Hohe Arsenal gemacht.
Und es wurde nicht nur ein besonders aufregendes sondern auch erfolgreiches Wochenende.
Herausragend dabei sicherlich die Erfolge der Phoenix – Newcomer Nils Stempelmann / Laura Jaha sowie Viktor Reich und Celina Gregor.
Nils und Laura hatten sich viel vorgenommen für dieses Wochenende. Am Samstag konnten sie sich zweimal ins Finale tanzen. Bei den Junioren II B (höchste deutsche Juniorenklasse) erreichten sie den 5. Platz unter 15 Paaren. Besser lief es noch in der älteren Jugendklasse. Dort stand am Ende ein 2. Platz unter 10 Paaren im Startbuch.
Höhepunkt für Nils und Laura war die deutsche Rangliste der Junioren am Sonntag. 27 Paare aus ganz Deutschland von Lütjenburg bis Freiburg hatten die Reise nach Rendsburg angetreten, unter ihnen auch die deutschen Meister und 5 weitere Paare, die auf der Deutschen Meisterschaft unter den besten zwölf Paaren gelegen hatten. Doch Nils und Laura ließen sich von der starken Konkurrenz nicht schocken und belegten im Semifinale einen tollen 11. Platz der sie in der deutschen Rangliste weiter nach oben klettern lässt.
Victor Reich und Celina Gregor müssen sich nach diesem Wochenende sicher Platz schaffen für neue Pokale. Bei insgesamt sechs getanzten Turnieren erreichten sie zweimal den Gesamtsieg und standen in allen Turnieren im Finale. Am Samstag tanzten Victor und Celina im Breitensportwettbewerb Latein für unter 13jährige und konnten hier unter 12 Paaren klar den Sieg für sich verbuchen. Stolz wurden die Pokale in Empfang genommen. Bei den Junioren I D Latein und im Doppelstart bei den Junioren II erreichten sie jeweils Platz 4.
Eine Besonderheit hatte der Sonntag für Victor und Celina parat, denn hier konnten sie das Turnier der Junioren I D für sich entscheiden und duften neben der Freude über zwei weiter Pokale auch als Sieger das erste Mal in der C – Klasse mittanzen. Hier konnten sich die beiden Lütjenburger Juniorentänzer gut in Szene setzen. Und belegten auch hier noch einen guten 4. Platz. Bei den Junioren II D erreichten sie zudem einen 3. Platz.
Die Tanzsportjugend Schleswig-Holstein überreicht jedem Tänzer im Finale als Ehrenpreis einen Becher. Sechs Finals – sechs Becher pro Person, im Küchenschrank wird es nun wohl eng bei Reichs und Gregors.
Für viele der weiteren Turnierpaare der Tanzsportfreunde Phoenix waren die Baltics das erste „richtige“ Turnier. Umso erfreulicher waren auch hier die Ergebnisse.
Maurice Matthes und Antonia Traffehn tanzten sich im Breitensportwettbewerb Latein auf das Treppchen und durften für ihren 3. Platz ebenfalls zwei Becher in Empfang nehmen. Als weiteres Paar im Finale freuten sich hier Michelle Kuhlmann und Melina Hagedorn über ihren 5. Platz. In diesem Breitensportwettbewerb waren die meisten Phoenix – Paare vertreten.
Den unglücklichen Anschlussplatz an das Finale (Platz 7) erreichten Hannah Westphal und Jule Langholz und auch Paulina Larsen / Chiara Gregor sowie Nele Hellmer / Bianca Brügmann setzten sich im Semifinale gut in Szene.
Im Breitensportwettbewerb Latein für die „über 13 – jährigen“ tanzten Sam Kambach und Elisabeth-Vivien Semtschuk sowie Paulina Eissing / Jacqueline Schindler. Für beide Paare reichte es leider in dem starken Feld nicht fürs Finale dennoch zeigten beide Paare auch hier eine überzeugende Leistung auf ihrem ersten Turnier.
Eine Besonderheit bildeten Justin Baer und Vivien Wessel. Sie haben sich für die Standardtänze entschieden und konnten sich hier in ihrem ersten Breitensportwettbewerb bei Langsamen Walzer, Tango und Quick-Step auf den 3. Platz vortanzen.
Alle Paare hatten neben der Freude über die eigene Leistung auch viel Spaß beim Anfeuern der Kollegen und Beobachten der paare aus der deutschen Spitze. Ein gelungenes Wochenende fanden nicht nur die Paare, sondern auch die begleitenden Eltern und die „Reiseleiterin“ Sportwartin Andrea Klüver.
Dass die Phoenix – Trainer Kai Eggers und Jes Christophersen stolz und zufrieden waren versteht sich von selbst. Diese Erfolge zeigen dass die Umstrukturierung der Turniersparte erste Erfolge zeigt und für die Zukunft Einiges erwarten lässt.